Corona-Bio-Booster?!

Hier habe ich heute eine interessante Anfrage erhalten.

Nachrichtentext:
Hallo,
ich hoffe ich darf Sie nochmal nerven. Mein Sohn 18 Jahre, war im April 21 genesen (Britische Variante), im August 21 geimpft und jetzt im Januar wieder infiziert (Omikron), mittlerweile genesen. Was gilt hier? Ist er mit der 2. Genesung einer Boosterung gleichgestellt? Wenn nein, wann kann er sich boostern lassen? Nirgendwo finde ich Infos zu diesem Fall. Wäre lieb, wenn Sie Rat geben könnten. 
Viele Grüße,

im April 21  genesen, 

im August 21  geimpft 

im Januar 22  genesen

Das ist so in den Regeln nicht vorgesehen, aber gar nicht so selten. Er HÄTTE sich im November Boostern lassen können. Das hätte ihn wohl vor der, wenn auch milden Omicroninfektion geschützt. Dafür ist nun zu spät. Aber es soll doch eine Anregung sein, sich Boostern zu lassen …

Ich ging bis letzte Woche davon aus, dass er nun wieder für 90 Tage als genesen gelten müsste. SEIT GESTERN ist es nun sogar offiziell. https://hessen.de/Presse/Mit-den-neuen-Regelungen-schafft-Hessen-Klarheit-und-Einheitlichkeit

Immerhin ist er ja nun sogar „immuner“ durch die virale „BioBoosterung“ ist als nach einer Boosterung mit welchem Impfstoff auch immer.

Was ich auf jeden Fall nicht empfehlen kann, ist jetzt auf die neuen Impfstoffe zu warten, die ja dann auch wieder so neu sind, dass noch niemand wirklich sicher sagen kann, wie sie wirken und ob es tatsächlich weniger Nebenwirkungen gibt als bei den mRNA-Impfstoffen.

Corona und Patientenverfügung – in 99 Sekunden

kurz und knackig.

Was ist jetzt wirklich wichtig, wenn ein Mensch hochbetagt, etwas krank und lebenssatt ist UND eine weitere Krankenhauseinweisung mit möglicher Übertherapie verhindern will?

Wie können Sie sich und Ihre Angehörigen schützen, dass nicht viel zu viel getan wird, wenn Sie nicht mehr ins Krankenhaus kommen wollen.

Das erkläre ich hier in 99 Sekunden.

Wenn noch Fragen offen sind oder wenn Sie Ergänzungen haben, können Sie den Blog gerne kommentieren.

Notfallmedikamente im Pflegeheim?!

Notfallmedikamente – Online Tutorial für Pflegeeinrichtungen Teil 4 Im Notfall ist keine Zeit. Wenn es zwei oder mehr dringende Fälle zugleich gibt, ist gutes Krisenmanagement gefragt. Dazu gehört auch, vorauszuschauen. Nachts. Am Wochenende. Am Feiertag. Auch da kommt es zu Krisen. Ein Arzt muss gerufen werden. Vielleicht kann er schon am Telefon anordnen, was sofort zu tun ist. Das ist zum Beispiel immer (!) bei Erstickungsangst notwendig.

Welche Medikamente kommen da in Frage?

Woher kann ich sie bekommen?

Wie wende ich sie an?

Wie sollen dann Medikamente aus der Apotheke beikommen, für die es noch nicht einmal ein Rezept gibt? Es gibt nur eine einzige Lösung. Einen kleinen Notfallvorrat. Das sind nur wenige, wichtige Medikamente, wie sie auch der Palliativmediziner in der Tasche hat. Sie sollten unter sicherem Verschluss direkt in der Pflegeeinrichtung griffbereit vorhanden sein.

Die wichtigsten Fakten komprimiert und gut verständlich beantworte ich in diesem online-Tutorial.

Die Zeit läuft: Die Palliativ-Ampel

In guten Zeiten, wie auch ganz besonders in Krisenzeiten brauchen wir für medizinische Notfälle ein System der schnellen und sehr leicht verständlichen Orientierung zum Patientenwillen.

Die Deutsche PalliativStiftung hat hierfür im Rahmen des vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration geförderten „Pilotprojektes Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen“ die Palliativ-Ampel entwickelt. Wir sind uns sicher, dass dies eine extrem gute Hilfe für die Praxis ist.

Informationsmaterial und Druckvorlagen können Sie unter dem Link herunterladen.

Weil die Zeit auch gerade jetzt in der Corona-Krise (ab)läuft, haben wir hier „über Nacht“ mit einem exzellenten Team eine erste, gut für jeden Interessierten verständliche Präsentation dazu erstellt. Wir werden kleine Technische Probleme in den nächsten Tagen noch ausbügeln. JETZT ist es erst einmal wichtig, das notwendigste Wissen zu verbreiten.

Herzlichen Dank an das HMSI, 20 Pflegeeinrichtungen aus dem Landkreis Fulda, die an der Entwicklung beteiligt waren und besonders Ute Buchwald-Malkmus, Elke Hohmann, Jana & Jörg Schmidt für die schnelle Produktion des Videos als Tutorial.