Die Zeit läuft: Die Palliativ-Ampel

In guten Zeiten, wie auch ganz besonders in Krisenzeiten brauchen wir für medizinische Notfälle ein System der schnellen und sehr leicht verständlichen Orientierung zum Patientenwillen.

Die Deutsche PalliativStiftung hat hierfür im Rahmen des vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration geförderten „Pilotprojektes Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen“ die Palliativ-Ampel entwickelt. Wir sind uns sicher, dass dies eine extrem gute Hilfe für die Praxis ist.

Informationsmaterial und Druckvorlagen können Sie unter dem Link herunterladen.

Weil die Zeit auch gerade jetzt in der Corona-Krise (ab)läuft, haben wir hier „über Nacht“ mit einem exzellenten Team eine erste, gut für jeden Interessierten verständliche Präsentation dazu erstellt. Wir werden kleine Technische Probleme in den nächsten Tagen noch ausbügeln. JETZT ist es erst einmal wichtig, das notwendigste Wissen zu verbreiten.

Herzlichen Dank an das HMSI, 20 Pflegeeinrichtungen aus dem Landkreis Fulda, die an der Entwicklung beteiligt waren und besonders Ute Buchwald-Malkmus, Elke Hohmann, Jana & Jörg Schmidt für die schnelle Produktion des Videos als Tutorial.

4 Gedanken zu „Die Zeit läuft: Die Palliativ-Ampel“

  1. Ich bin schon lange ein Befürworter von Patientenverfügungen und kläre in meiner Arbeit in einem Altenhilfeverein ständig darüber auf.
    Die Palliativampel finde ich eine super Idee, damit wirklich gleich am Bett bzw. neben der Haustür für evtl. herbeigerufene Sanitäter klar ist, dass sie nicht in vorauseilendem Gehorsam agieren sollen. Nur so können Übertherapien vermieden werden.
    Muss ein Sanitäter sich denn an die Anweisung halten?
    Oder nur Ärzte?
    Kann man bei Ihnen Flyer bestellen bzw. die Ampel downloaden?
    Viele Grüße vom Bodensee und vielen DAnk für diese wichtige Handreichung

    1. Liebe Frau Kaschura, das Lob freut uns natürlich sehr! Ein „MUSS“ gibt es vor Ort leider nie, denn das kann erst hinterher durch einen Richter geklärt werden, was Recht war und wo unrecht gehandelt wurde. Wir sind im Medizinbetrieb IMMER in einem Graubereich mit einer Unsicherheit unterwegs.

      Die Ampeln kann man sich von unserer Seite http://www.palliativstiftung.de downloaden und selber ausdrucken. In unserer neuen Mappe mit den Vorsorgeunterlagen ist sie schon mit enthalten. Nächste Woche bekommen wir wieder 10.000 Stück zur kostenlosen Verteilung.

    1. Das freut mich sehr. Auf der Website können Sie auch die aktuellste Version herunterladen. In ca zehn Tagen werden die Unterlagen dann auch gedruckt erhältlich sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert