DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care Kapitel 1: Was bedeutet „palliativ“ eigentlich?

16.10.22 – „DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care“: Über dieses Buch mit seinen 45 Kapiteln hört die „Deutsche PallliativStiftung“ mit Sitz in Fulda immer wieder: „Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre uns so viel erspart geblieben!“ Das soll sich ändern. Deshalb wurden schon rund eine Million Exemplare verteilt. Und deshalb werden als Kooperation von OSTHESSEN NEWS und „Deutsche PalliativStiftung“ die 45 Kapitel einzeln multimedial aufbereitet:  45 Kapitel zu 45 wichtigen Themen in 45 Wochen. Immer sonntags auf OSTHESSEN NEWS.  Im Kapitel 1 wird der sperrige Begriff „palliativ“ erklärt.

Hören Sie es hier als Podcast. Vorgestellt von O|N-Redakteur Bertram Lenz und vorgetragen von mir: 

Spotify: https://open.spotify.com/episode/1zGXtW9wbGqNur7YER46Xd?si=AIEoZNLBTP2p0sd5fFvQLw


Sehen und hören Sie zudem jeden Sonntag im Zwiegespräch von Helmut Sämann mit mir auf dem You-Tube-Kanal „Frag den Sitte“ ein weiteres Gespräch zum aktuellen Kapitel. Hier der Link:

https://www.youtube.com/channel/UCt2Z_sRluHA9iMu9HFFzfAA


Die deutsche Version und 21 verschiedene Übersetzungen können als PDF-Datei unter https://www.palliativstiftung.de/de/shop/gedrucktes/die-pflegetipps-palliative-care kostenfrei heruntergeladen werden. 

Gedruckt kann das Büchlein bestellt werden unter https://www.palliativstiftung.com/de/shop/gedrucktes

Kapitel 1 „Was ist palliativ?“ 

In dieser Serie werden wir Vieles ansprechen. Was ist Palliativtherapie eigentlich? Es ist die Betreuung von Menschen mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung. Palliativtherapie lindert die Symptome und wir respektieren dabei, dass die Krankheit nicht mehr heilbar ist. Sie berücksichtigt den Menschen als Ganzes zusammen mit seinem Umfeld. „Palliative Care“ oder Palliativversorgung meint immer eine ganzheitliche Behandlung. Es ist nie nur der auf die eigentliche Therapie ausgerichtete Teil, sondern sehr umfassend. Neben Begleitung, Pflege, ärztlicher Betreuung, tragen in gleichem Maße viele andere Berufsgruppen zur angemessenen Therapie bei. Dazu gehören natürlich eine angemessene Schmerztherapie, Ernährung und verträgliche Medikamente. Die Minderung von Atemnot, Übelkeit und Erbrechen ist wichtig. Aber auch die seelsorgerische und emotionale Begleitung, psychosoziale Betreuung, Trauerarbeit, Supervision und vieles mehr. 

Lindernde Maßnahmen sind die ältesten und waren über lange Zeit auch die einzig möglichen Therapien. Diese gerieten aber durch die großen technischen und medizinischen Fortschritte im letzten Jahrhundert in den Hintergrund. Die Hospizbewegung in den späten 1960er Jahren hat die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit eines besonderen Umgangs mit unheilbar Kranken und Sterbenden gerichtet. Dies hat dazu beigetragen, dass Menschen neben medizinischer Behandlung wieder eine Palliation erhalten. Neben der medizinischen Versorgung möchten wir Sie in allen wichtigen Bereichen unterstützen und Sie so in einer schwierigen Situation auffangen. Wir haben erlebt, dass Menschen mit Hilfe der Palliativversorgung etwas ganz Besonderes aus der letzten Lebensphase machen – diese bewusst und würdevoll gestalten können.

Palliative Care bedeutet, die Aufmerksamkeit auf die Qualität der noch verbleibenden Lebenszeit zu legen. Es kann noch so viel getan werden, auch wenn gegen ein Fortschreiten der Grunderkrankung nichts mehr zu machen ist. Die Zielsetzung wird anders. Es ist nicht mehr der Kampf gegen die Krankheit, sondern das bestmögliche Leben mit ihr. Dieser veränderte Blickwinkel akzeptiert, dass das Sterben absehbar und unabwendbar ist. Er hilft, dass die verbleibende Lebenszeit an überraschender Tiefe und Qualität gewinnt.

Zentral ist nach wie vor die medizinisch-pflegerische Behandlung von Schmerzen und Beschwerden, wird aber durch eine sorgende, individuelle und aufmerksame Begleitung der Betroffenen und (!) ihrer Nächsten ergänzt.

Grundsätzlich soll der Patient seine ihm verbleibende Zeit in einer Umgebung verbringen dürfen, die auf seine individuellen Bedürfnisse eingehen kann.

 Dafür ist eine multiprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig. Es geht in Palliative Care weder darum, „nichts mehr zu tun“, noch einfach um Sterbebegleitung. Wichtig ist hier ein sorgfältiges Abwägen, was in der Situation angemessen, notwendig und sinnvoll ist. Es erfordert Erfahrung und viel Einfühlungsvermögen um drohende Verschlechterungen und die damit verbundenen Ängste gut zu begleiten oder auch ganz zu vermeiden. Dazu gehört auch, diese offen zu benennen. Werden diese Krisen vermieden, können wir fast alle unerwünschten Krankenhauseinweisungen ebenso vermeiden! 

Neben dem Gefühl der Hilflosigkeit und Überforderung setzt sich Palliative Care mit den Betroffenen genau auseinander. Die Schwere der Situation wird nicht verdrängt, wir stellen uns ihr, bleiben dabei und helfen die Krise zu bewältigen.

Eine gute Palliativversorgung ruht auf drei Säulen, einer angemessenen Haltung, langjähriger Erfahrung und exzellenter Fachkenntnis.

 Der Mensch steht im Mittelpunkt aller Bemühungen. Dazu muss man oft anders als gewohnt miteinander umgehen. Bleiben, Aushalten und Mittragen wird nötig, wo andere lieber wegschauen. Palliative Care nimmt nicht alles Leiden, das würde der Komplexität von Trauer nicht gerecht werden. Sie trägt aber dazu bei, die Qualität des Lebens bis zum Tod – und darüber hinaus – zu verbessern.Oft wird das Leben dann reicher. Dies ist vor allem für jene wichtig, die dableiben und weiterleben.

DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care

Seit 2007 arbeiten wir an dem kleinen Buch „DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care„, das ich mittlerweile in einer 17. Auflage überarbeitet und noch einmal aktualisiert habe. Unter dem Link oben kann man es ansehen oder kostenlos downloaden oder auch bestellen (immer solange unsere Spendenmittel dafür ausreichen!). Deswegen sind wir auch immer froh, wenn dafür gespendet wird.

Am Sonntag, den 09. Oktober 2022 starten die Pflegetipps dann multimedial. Wir hatten viele fleißige Helfer dabei. Der Offene Kanal Fulda hat uns ein tolles Intro und Outro produziert mit eigenem Jingle. Im S3Fulda dreht, schneidet Jörg Schmidt fleißig an den Filmen und produziert dazu noch PodCasts und mit Osthessen-News präsentieren wir dann in 45 appetitlichen Happen die kleinen Kapitel von Atemnot bis Yoga (das „z“ fehlt uns tatsächlich, merke ich gerade!“ als Video, als Podcast, als zum online-Nachlesen oder auch zur Bestellung als echtes Buch.

Ich bin gespannt, wie es ankommt, freue mich auf die Rückmeldungen und natürlich Fragen, Diskussionen zu den teils doch recht schwierig-sperrigen Themen.

Wenn Eltern sterben …

Sterben ist ein Thema, dass die meisten Erwachsenen trifft. Irgendwann – egal wie alt wir werden – sind die meisten von uns Vollwaise. Aber manchmal läuft es anders, nicht der Reihe nach oder auch nicht zur angemessenen Zeit. Dann sterben Vater oder Mutter, wenn die Kinder noch sehr jung sind. Dann selber zu sterben ist ein schon eine große Herausforderung. In dieser Zeit für die Kinder in der rechten Weise da zu sein eine noch größere!

Dazu habe ich ein sehr schönes Fundstück. Die Website „Stark auch ohne Muckis“ mit nicht nur gut gemeinten, sondern sehr guten Ratschlägen für Kinder und Eltern. Für Eltern, bei denen einer von beiden lange vor der Zeit gehen muss:

r.i.p. Dr. Carlos Müller

Ich bin schockiert von dieser Nachricht.

                                   Dr. Carl-Heinz Müller ist tot.

Carlos kenne ich nun rund zwanzig Jahre. Er ist mir ein sehr lieber, sehr geschätzter Unterstützer und Ratgeber für unsere gemeinsame Sache, Aufbau und Förderung der Hospizarbeit und Palliativversorgung geworden.

Carlos war einer der Ideengeber für die Deutsche PalliativStiftung. Bis zu seinem Tod war er ein immer engagierter, immer ansprechbarer und immer kreativ-kompromissbereiter Stiftungsrat, den ich auch bei schwierigsten Problemen ansprechen konnte.

Vorgestern, bei strahlend blauem Himmel am Ostersonntag, sagte ich noch zu einer Patientin im Sterben, es sei ein schöner Tag zum Sterben. Jetzt bin ich bestürzt und wirklich traurig.

Noch weiß ich nichts Näheres als diese Nachricht der Deutschen Ärztezeitung:

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Dr-Carl-Heinz-Mueller-ist-gestorben-428388.html?utm_term=2022-04-19&utm_source=2022-04-19-AEZ_NL_TELEGRAMM&utm_medium=email&tid=TIDP1296548X80AD0627D2DF4FA59EF30B348F92377CYI4&utm_campaign=AEZ_NL_TELEGRAMM&utm_content=Dr. Carl-Heinz Müller ist tot; [rundate]


Mit einem sehr stillen Gruß, 

bitte bleiben Sie gesund und schützen Sie sich!

Schmerzpreis für Gideon Franck

Gideon Franck, mein langjähriger Weggefährte in der Schmerztherapie hat ja den Deutschen Schmerzpreis 2022 bekommen, den die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin mit der Deutschen Schmerzliga gemeinsam jährlich verleiht. Man könnte vielleicht beim doch noch eher mitteljungen Gideon fast schon sagen, es sei für sein Lebenswerk ;-). Hat er es doch tatsächlich geschafft, sich als Therapeut zu klonen.

Bei Frag den Sitte habe ich in in drei Häppchen interview. Unsere Jubiläumsfolge Nummer 50 stellt seine Arbeit kurz vor, für die er dann auch prämiert wurde. Und hier ist der Link zum Interview

und vielleicht noch wichtiger, hier ist der Link zu Schritt ins Leben. Dafür hat er schließlich auch den Preis bekommen!

Psychotherapie und Schmerz

Körper und Seele gehören zusammen. Auch bei Schmerzen.

Hier kommt Teil 1 von 3. Ich habe Gideon FRANCK interviewt, den Träger des Deutschen Schmerzpreises 2022. Mit ihm arbeite ich schon rund zwanzig Jahre zusammen für eine bessere Schmerztherapie und Palliativversorgung.

Schmerzen? Da möchte man eine Pille oder Spritze. Wenn’s sein muss eine OP. Aber doch keine Psychotherapie? Oder vielleicht doch. In den drei Teilen wollen wir ein wenig Appetit machen, warum es vielleicht doch sinnvoll sein kann, nicht nur alle Behandlungen auf den Körper sondern auch das Denken, die Seele einzubeziehen.

Hier geht es zum Teil 1 des Gespräches:

https://youtu.be/YXt_-XuTShw

DANKE dem Team vom Impfzentrümchen

Zuallererst möchte ich danken. Vielen Unterstützern. 

Wir haben alle erlebt, was Corona angerichtet hat. An Einschränkungen, an Leid, an Krankheit und an Toten.

Hier half nur impfen, impfen, impfen um der Pandemie Herr zu werden. Um auch in Fulda zügig die notwendigen Coronaimpfungen zu ermöglichen, hatten wir unser „Impfzentrümchen“ eingerichtet, dadurch konnten wir seit Ende November gegen Corona impfen. Wir wollten damit unseren Beitrag leisten, damit wir alle bald wieder zur Normalität zurückkehren können und vor allen Dingen gesund bleiben.

Mit einer sehr unkomplizierten Unterstützung des Landkreises Fulda hatten wir ausreichend Impfstoff. Herr Frank Reith war wirklich Tag und Nacht erreichbar.

So konnten wir vom 27.11.2021 bis zum 12.03.2022 in unserem Impfzentrümchen

4.837 Menschen impfen.

In Worten viertausendachthundertsiebenunddreißig. 
Wer hätte das vorher erwartet?

Dazu waren 1.408 Arbeitsstunden an 58 Terminen beim Impfen selber notwendig und noch rund 1.000 Arbeitsstunden im Umfeld des Impfens. In der Hauptstoßzeit haben wir da mit bis zu 15 Helfern gleichzeitig auf über 300 qm Fläche gearbeitet. Mit dabei waren:

Adrian, Angelika, Bettina, Bernd, Burkhard, Christoph, Clara, Daniel, Edelgard, Elena, Elke, Eva, Guido, Helmut, Henrik, Hiltrud, Holle, Horst, Jana, Jara, Jasmin, Jennifer, Johanna, Jörg, Kalle, Katharina, Katja, Kristin, Lilian, Margit, Martin, Melanie, Michaela, Michelle, Monika, Nadja, Nick, Petra, Ralf, Rebekka, Sara, Stefan, Stephan, Susanne, Sylvia, Tanja, Thomas, Tobias, Ulrich, Ulrike, Ute, Volker, Werner und noch 10 Helfer von den Maltesern, deren Namen ich leider nicht notiert habe.

Einen Riesendank an Euch alle. Das war SPITZE.

Viele von Euch haben Ihre Arbeitszeit gespendet, hierdurch und durch andere Aktionen des Impfzentrümchens kamen über 20.000,00 EUR an Spenden für die PalliativStiftung zusammen. Den genauen Betrag werden wir noch posten, wenn abgerechnet worden ist.

Aktuell ist unser Impfzentrümchen geschlossen. Da die Nachfrage nach Impfungen nur noch sehr (!) gering ist, werden wir hier zunächst keine weiteren Termine mehr anbieten. Und ich hoffe sehr, dass wir es nicht reaktivieren müssen. Wenn wir müssen, so sind wir wieder von heute auf morgen bereit.

Papst fordert: Palliativversorgung statt Übertherapie!

Diese Woche war ich wieder in Rom. Dort warb die Päpstliche Akademie für das Leben mit einem Kongress zum Welttag der Kranken für eine angemessene Sterbebegleitung als gute Alternative zur Förderung der Selbsttötung

Am Mittwoch während der Predigt vor dem Welttag der Kranken und einem Palliativkongress im Vatikan drückte Papst Franziskus seine Dankbarkeit für die Palliativversorgung aus, die nach Begleitung und Unterstützung für Menschen am Ende des Lebens strebt. „Ich möchte darauf hinweisen, dass das Recht auf Fürsorge und Behandlung für alle immer Vorrang haben muss, damit die Schwächsten, insbesondere die Alten und Kranken, niemals ausrangiert werden,“ so Papst Franziskus. Und weiter, „In der Tat ist das Leben ein Recht, nicht der Tod, das begrüßt und nicht verwaltet werden muss. Und dieses ethische Prinzip gilt für alle, nicht nur für Christen oder Gläubige.”

Monsignore Vincenzo Paglia, der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, griff dies auf und betonte weiter, dass es für die Kirche fundamental sei, den Familien und den Sterbenden selber zu helfen um Einsamkeit auch in den schwierigen Zeiten zu verhindern.

Wir sind absolut gegen Selbsttötung. Töten sollte vermieden werden, aber auch therapeutische Overkill (=Überversorgung, Anm.) sollte vermieden werden. Was diese beiden Dimensionen gemeinsam haben, ist die Macht über den Tod: Entweder ihn zu beschleunigen oder ihn zu verzögern. Dazwischen“, betonte er, „gibt es Begleitung.”

Abschließend wies Erzbischof Paglia auf die zunehmende Dringlichkeit der Sterbebegleitung in unserer alternden Welt hin und sagte, dass katholische Universitäten eine wichtige Rolle bei der Ausbildung spielen müssen, „um das Bewusstsein für diese Perspektive dessen zu schärfen, was Palliativversorgung bedeutet: Begleitung auf höchstem Niveau, klinisch, kulturell, spirituell und sozial.

In meinem Schlusswort zum Kongress ermutigte ich dazu, dass die Palliativexperten gemeinsam mit dem Vatikan weltweit aktiv bleiben müssen um für die Möglichkeiten der Palliativversorgung aufzuklären und zu werben!

2016 wurde von der Akademie für das Leben eine weltweite Arbeitsgruppe mit Experten gegründet aus der das „PAL-LIFE – Weißbuch für die weltweite Förderung der Palliativversorgung“ hervorging. Zum Download des Weißbuches und weiterer PAL-LIFE-Unterlagen:

http://www.pal-life.org

Und hier gibt es nach und nach die Details zum Kongress:

https://www.academyforlife.va/content/pav/it.html

Tutorial Patientenverfügung, Teil 1

Aufklärung geschieht am Besten durch persönliche Betroffenheit. Bernhard hatte große Probleme bei fehlender Verfügung und Vollmacht, als seine Frau plötzlich eine lebensbedrohliche Hirnblutung erlitt.

So habe ich mit Bernhard Keller von der Richard Keller KG ein echtes Gespräch zur Palliativenverfügung aufgenommen. Auf was sollte man, muss man unbedingt achten. Es wird jetzt in drei Teilen immer Dienstag um 18:00 online gestellt. Der erste Teil kam am 08.02.2022 heraus.

Corona-Bio-Booster?!

Hier habe ich heute eine interessante Anfrage erhalten.

Nachrichtentext:
Hallo,
ich hoffe ich darf Sie nochmal nerven. Mein Sohn 18 Jahre, war im April 21 genesen (Britische Variante), im August 21 geimpft und jetzt im Januar wieder infiziert (Omikron), mittlerweile genesen. Was gilt hier? Ist er mit der 2. Genesung einer Boosterung gleichgestellt? Wenn nein, wann kann er sich boostern lassen? Nirgendwo finde ich Infos zu diesem Fall. Wäre lieb, wenn Sie Rat geben könnten. 
Viele Grüße,

im April 21  genesen, 

im August 21  geimpft 

im Januar 22  genesen

Das ist so in den Regeln nicht vorgesehen, aber gar nicht so selten. Er HÄTTE sich im November Boostern lassen können. Das hätte ihn wohl vor der, wenn auch milden Omicroninfektion geschützt. Dafür ist nun zu spät. Aber es soll doch eine Anregung sein, sich Boostern zu lassen …

Ich ging bis letzte Woche davon aus, dass er nun wieder für 90 Tage als genesen gelten müsste. SEIT GESTERN ist es nun sogar offiziell. https://hessen.de/Presse/Mit-den-neuen-Regelungen-schafft-Hessen-Klarheit-und-Einheitlichkeit

Immerhin ist er ja nun sogar „immuner“ durch die virale „BioBoosterung“ ist als nach einer Boosterung mit welchem Impfstoff auch immer.

Was ich auf jeden Fall nicht empfehlen kann, ist jetzt auf die neuen Impfstoffe zu warten, die ja dann auch wieder so neu sind, dass noch niemand wirklich sicher sagen kann, wie sie wirken und ob es tatsächlich weniger Nebenwirkungen gibt als bei den mRNA-Impfstoffen.