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Fragebogen zweite CoronaImpfung

Welchen Fragebogen nimmt man für die zweite CoronaImpfung?

Bei der zweiten Impfung sind nicht mehr die vielen Seiten auszudrucken, wie beim ersten Termin. Aber, was sollte dokumentiert werden.Dies ist ein Vorschlag für Ärzte, die in der Praxis impfen. Ich habe die wichtigen Fragen auf einer Seite zusammengefasst analog der Unterlagen des Impfzentrum Fulda. Die Doc-Datei stelle ich zur freien Verwendung zur Verfügung. Im Ordner sind noch andere aktuelle Unterlagen zur Impfung und auch ambulanten Therapie von CoViD-19.

Hier ist der Link zum Dropbox-Ordner

Lebenshilfe. Sterbehilfe. Tötungshilfe.

Möglichkeiten und Alternativen zur Tötung. 

Am 18. März 2021 habe ich in Augsburg bei der Fachtagung von ALfA, der Aktion Lebensrecht für Alle, diesen Vortrag gehalten, in dem ich einen Abriss über die Entwicklung der Gesetzgebung von 2000 bis heute gab und auf die Hintergründe einging. Besonders mit dem Aspekt Sachinformation trotz Fake News und unlauteres Framing.

Die Diskussion zur „Sterbehilfe“ ist von einer Vielzahl von Desinformationen geprägt. Teils rühren diese sicherlich aus dem unglaublichen Unwissen, meist weiß man ja nur vom Hörensagen oder auch Einzelfällen, wie das mit dem Sterben so geht. Aber dann sollte man vielleicht nicht zu sehr den Mund aufmachen.

Teils ist diese Desinformation vielleicht auch gezielt lanciert worden. Der Fachausdruck dazu nennt sich Framing und hilft den Zielen des Right to Die Movements zur flotten Durchsetzung.

Ich hatte einiges geraderücken. Auch meine Finger durchaus in die Wunden gelegt und nachgebohrt. Gerne bin ich dabei bereits zum Diskurs. Wer besitzt in diesen hochproblematischen Fragen schon die alleine seligmachende Weisheit?

Hier ist der Link zum Video .

Corona-Impfung durch Praxen und Betriebe

Wir haben uns mit der KV Hessen, MEDI GENO Deutschland e. V. , hessenmed e. V. und auch der GesundheitsNetz Osthessen eG lange und intensiv dafür eingesetzt. Dann ging es auf und ab mit dem Impfen.

Erst konnten nur die Impfzentren, dann endlich Arztpraxen gegen Corona impfen, endlich wurde es auch Firmen ermöglicht. Endlich war neben dem mRNA-Impfstoff auch der Vektor-Impfstoff verfügbar. Die Verfügbarkeit variierte aber von Woche zu Woche. Und jetzt ist zuviel da. Oder besser, es gibt zu wenige Impfwillige. Ich selber habe nach meiner Coronainfektion für mich eine Impfung mit AstraZeneca bevorzugt. Aktuell verimpfe ich aber eigentlich fast nur noch die Impfstoffe von BioNTech und Johnson & Johnson.

Die unleidige Priorisierung wurde im Juni aufgehoben. Jetzt sollte sich wirklich jeder impfen lassen unter dem Motto #gemeinsamgegencorona .

Unter diesem Link:

https://www.dropbox.com/sh/nypqqdden274c6r/AAAZEHy2y0qJLD0PqCOblu89a?dl=0

… können die Unterlagen für die Aufklärung und Einwilligung stets aktuell herunter geladen, ausgedruckt und ausgefüllt werden. Es erleichtert den Ablauf sehr, wenn Sie diese Unterlagen ausgefüllt zum vereinbarten ImpfTermin mitbringen.

Bitte achten Sie darauf, dass sie die richtigen Unterlagen ausdrucken, also entweder jene für

den mRNA-Impfstoff von z. B. BioNTech bzw. Covid-19 Vaccine Moderna von Biotech-Moderna

oder

den Vektor-Impfstoff von z. B. von Astra-Zeneca bzw. Johnson&Johnson (=Janssen).

Bitte lassen Sie sich so schnell wie möglich impfen.

Der Impfabstand nach Zulassung ist für
BioNTech: 3 bis 6 Wochen
Moderna: 4 Wochen
Astra-Zeneca: 4 bis 12 Wochen
Johnson&Johnson: eine einmalige Impfung.

Jede Impfung ist besser als eine Corona-Infektion. Mit Sicherheit.

Ein kleiner Tipp für die Praxis. Ziehen Sie doch oben herum etwas an, so dass Sie den Ärmel ganz nach oben schieben können. Die Impfung erfolgt bei Rechtshändern meist in den linken Oberarm Nahe der Schulter. Bei Linkshändern entsprechend rechts.

Wie kann ich mir das Leben nehmen?

Immer dienstags ab 17:00 stelle ich mich unter  #Frag_den_Sittehttp://frag-den-sitte.palliativstiftung.com auf @YouTube Euren Fragen. Dabei kann jeder wirklich alles fragen (jederzeit per email an info@doc-sitte.de oder 17:00 bis 17:20 per Telefon 0661- 4802 7598 . Ich bin gespannt! Du auch? #palliativ statt #sterbehilfe.

Am 30.04. werde ich mich zur #Suizidassistenz sehr konkreten Fragen stellen.

„Frag den Sitte“ startet heute

Ich freue mich riesig und bin gespannt. Heute um 17:00 geht es los. Ob wir es schaffen, jede Woche dienstags von 17:00 bis 17:30 zu senden? Oder brauchen wir sogar mehr Tage? Die ersten Fragen sind auf jeden Fall sogar schon vor der Sendung hereingekommen.

„Schaun mer ma“, wie der Bayer sagt oder auf föllsch „Es werd sech uiszwiese“.

Wir werden es sehen!

Eines ist sicher. Es gibt Fragen ohne Ende, die leider, leider nie gestellt werden. Und deshalb (Todes)Angst machen.

Rund ums Lebensende? Frag den Sitte!

Immer wieder gibt es die großen und kleinen Fragen zu allen möglichen Themen rund um Vorsorge, schwere Krankheit und das Sterben. Deshalb beginnen wir jetzt eine kleine Serie. Start ist am Dienstag, den 16. März.

Es wird immer dienstags um 17:00 Uhr
Für eine gute halbe Stunde Zeit für Fragen und Antworten sein. Die Sendung ist live auf YouTube zu sehen.

Sie können sich einwählen ganz einfach per Telefon unter der Nummer 0661 4802 7598 und ihre Fragen stellen. Wir werden sie direkt in der Sendung beantworten. Wenn es zuviel ist, melden wir uns später bei Ihnen direkt und/oder beantworten sie in der nächsten Sendung.
Sie wollen dabei sein! Dann schauen Sie rein unter dem Link
https://youtu.be/sk1sBWRy6hY
Eine direkte medizinische Einzelfallberatung dürfen wir in dieser Form nicht machen. Sonst gilt: Sie können wirklich alles fragen. Nicht immer gibt es eine Antwort, mit der jeder zufrieden ist, vieles wird sicher sehr kontrovers bleiben. 
Wir werden sehen, was möglich ist. Und natürlich, sehr gerne kann die Mail weitergeleitet, die Information verbreitet werden.

BURNOUT!

Unsere Fachgesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, hat einen dringenden Appell veröffentlicht, den die PalliativStiftung von Anfang an mitträgt. Er richtet sich an alle, die aufs Gesundheitswesen einwirken können. Und das ist letztlich JEDER Bürger. 

Corona war und ist keine Grippe. 

Was Corona in einzelnen Regionen, Krankenhausabteilungen, Pflegeheimen, Familien angerichtet hat, geht weit über das hinaus, was Ärzt*innen und Pflegekräfte in Deutschland bislang mitmachten.

Ich habe es selber aus allen Perspektiven erleben müssen. Als Arzt, der zuhause und in etlichen Einrichtungen eine Vielzahl von Patienten bis zum Tod begleitet hat. Als Kummerkasten für die Patienten, Angehörige, Mitarbeiter unter Quarantäne. Und jetzt danach in der Hausarztpraxis erlebe ich die Spätfolgen, was der unerwartete dutzendfache Tod mit den Menschen gemacht hat, die sich aufopferungsvoll kümmerten, meist körperlich gesund blieben, oft auch mit Corona infiziert haben.


Deswegen kann ich mit der Deutschen PalliativStiftung die Kernaussage des Appell nur aus vollen Herzen unterstützen: „Es besteht akuter Bedarf an Entlastung der Gesundheitsfachkräfte!

Hier ist der Link zum Appell!

Überversorgung besser vergütet als Menschlichkeit


Das, was hier sachlich berichtet wird, ist für Menschen, die nicht in der Patientenversorgung stehen sicher überraschend und erschütternd. Für mich ist es leider nur erschütternd. Es ist sicher kein Alltag in jeder deutschen Klinik. Aber doch in Deutschland leider alltäglich …

Letztlich ist das, was geschildert wird, genau das, was wir mit der Palliativversorgung verhindern wollen. Dass Menschen bei unheilbarer Krankheit gequält werden bis zuletzt. Und dadurch auch noch viel kürzer leben, als sie es mit einer angemessenen Versorgung könnten.

Schneller, höher, weiter in der Medizin am Lebensende? Grundfalsch. Nicht zu hoch! Nicht zu schnell! Nicht zu weit! Das rechte Maß finden, dann geht es länger besser, und man lebt dazu noch besser!

Hier ist der Link dazu:
https://plus.tagesspiegel.de/gesellschaft/zu-tode-behandelt-wenn-medizin-toetet-108881.html

Von der Suizidassistenz zur Tötung ohne Verlangen

Wie wird sich das Thema in Zukunft in Deutschland weiterentwickeln?


Wer A sagt, wird auch B sagen. Wir Deutschen sind gründlich. Bis vor wenigen Wochen gab es unisono ein Geheule, ich würde jetzt wieder die Nazi-Keule schwingen, wenn ich sagte, der Trend würde Richtung Tötung ohne Verlangen gehen. Kein vernünftiger Mensch würde dies in Deutschland fordern, so hieß es. Wir sollten aus der Geschichte lernen. Nun, im Januar 2021 hat der Strafrechtler Prof. Thomas Fischer als erster und noch etwas verschämt gefordert, der § 216 StGB müsse „ergänzt werden“.

Nun im Februar haben die Strafrechtler Prof. Carina Dorneck, Prof. Ulrich M. Gassner, Prof. Jens Kersten und Prof. Franz Josef Lindner, Kim Philip Linoh, Henning Lorenz, Prof. Henning Rosenau und Prof. Birgit Schmidt am Busch gefordert, den § 216 StGB ganz zu streichen. Der § 216 StGB verbietet bisher noch die Tötung auf Verlangen … Für Interessierte ist hier der Link dazu: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/sterbehilfe-augsburg-muenchner-hallescher-entwurf-juraprofessoren-toedliches-medikament-ohne-staat-unabhaengige-kommission-aerzte-freiwillig-aktive-sterbehilfe-behandlungsabbruch-suizid/


Das ist genau das, was ich mit dem Dammbruch und der schiefen Ebene prophezeit habe. Ich gehe davon aus, dies wird so weitergehen. Wir bekommen das qualitätsgesicherte Frühableben auf  Wunsch und auch, was ich noch schlimmer finde, das Mitleidstöten von Menschen, über die andere urteilten, dass deren Leben so „nur noch Leiden sei“ und „keinen Wert mehr habe“.
Kurz, ich gehe davon aus, dass wir in Deutschland organisierte Beihilfe zur Selbsttötung leicht verfügbar erhalten, die Tötung auf Verlangen und auch die Tötung ohne Verlangen. Dies in deutscher Gründlichkeit alles eingehend mit vielen Vorschriften geregelt …

„Den eignen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der anderen muss man leben.“ Masha Kaléko im Gedicht „Memento“